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Berliner Poeten: Monika Rinck, Ricardo Domeneck, Nora Gomringer und Ann Cotten.

 

Monika
Rinck


c) Timm-Kölln

 

http://www.begriffsstudio.de

Monika Rinck wurde 1969 in Zweibrücken geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Sie hat Theologie, Geschichte und vergleichende Literaturwissenschaft in Bochum, Berlin und Yale studiert. Sie ist Autorin von Gedichten, Prosa und Essays. Sie arbeitet als Literaturkritikerin und Übersetzerin und ist Dozentin an der Theologischen Fakultät der Freien Universität Berlin. Darüber hinaus organisiert sie verschiedene Aktivitäten im Bereich Literatur, Theater, den visuellen Künsten und dem Kino. In ihrem literarischen Werk stellt sie sich als scharfe Beobachterin der Gegenwart heraus. Sie bewegt sich zwischen traditionellen Techniken und der Suche nach neuen narrativen Formen und verbindet linguistische Reflexionen mit romantischen Elementen und Popkultur. Ihre Gedichte vermitteln einen ironischen Tonfall, der ins Pathetische ausbricht. Ihre letzen Publikationen waren der Essay Ah, das Love-Ding! 2007 und der Gedichtband Zum Fernbleiben der Umarmung. In ihrem begriffsstudio, einem „work in progress" archiviert und sondiert sie sprachliche Entgleisungen, logische Verhaspler und merkwürdige Wortbildungen, die uns der Medien-Alltag zuspielt. Fortgeführt wird dieses Projekt unter www.begriffsstudio.de.
Monicka Rinck wird am 15. Dezember an der Seite von Ester Xargay zu sehen sein, Schriftstellerin und Videokünstlerin, die auf der letzten Veranstaltungsreihe Barcelona – Berlin in 2006 anwesend war und mit der sie ein Stück für Video und Live-Stimme generieren wird.

Ricardo Domeneck


c)  Roberto Borges

 

http://www.myspace.com/ricardodomeneck

Er ist Schriftsteller, Übersetzer und DJ. Er wurde 1977 in Bebedouro (São Paulo) geboren. Nach einigen Jahren in São Paulo, lebt und arbeitet er heute in Berlin, wo er das Magazin HILDA herausgibt, in verschiedenen Clubs auflegt und die wöchentliche Party Berlin Hilton veranstaltet. Bei seinen  Performancelesungen verbindet er symbiotisch seine Poesie mit von ihm gefertigten Videos. Seine Arbeiten wurden in den verschiedensten Medien präsentiert – ob in Clubs oder im öffentlichen brasilianischen Fernsehen, seine Texte sind ins Spanische und Englische übersetzt und im Rahmen verschiedener Anthologien zeitgenössischer Poesie veröffentlicht worden. Er selbst sieht sich eher als „Interventionist“ denn als „Künstler“.

Ricardo Domeneck wird am Freitag den 14. mit Dionís Escorsa auftreten, ein Videokünstler der Erfahrung hat in der Zusammenarbeit mit Schriftstellern, insbesondere mit Albert Roig.

Auf der Bühne werden sie einen Dialog zwischen Videokunst und Poesie präsentieren.

 

Nora Gomringer


c)  Anni Maurer
 

http://www.noragomringer.de

Geboren 1980 in Neunkirchen/ Saar. Lebt in Bamberg, entwickelt aber einen großen Teil ihrer Arbeit in Berlin. Seit 1996 arbeitet sie Lyrikerin, Performerin und Rezitatorin. Sie hat Germanistik, Kunstgeschichte und Amerikanistik an der Universität Bamberg studiert und drei Jahre in New York und Los Angeles für verschiedene kulturelle Einrichtungen gearbeitet. Seit 2001 organisiert sie den Bamberger Poetry – Slam. Trotz ihres jugendlichen Alters wird sie bereits als eine der besten Erzählerinnen ihrer Generation betrachtet, bei ihr fließen Slam, traditionelle Poesie und experimentelle Formen zusammen. Sie arbeitet in englischer und deutscher Sprache,  mit eigenen Texten genauso wie mit Texten von Ernst Jandl, Heinrich Heine, Frida Kahlo, Walt Whitman und Eugen Gomringer (ihrem Vater). 2006 hat sie das Buch Sag doch mal was zur Nacht veröffentlicht. Ihre Lese-Engagements sind zahlreich und führten sie (z.T. zusammen mit ihrem DJ Roland Krefft) auf internationale Tourneen. Dabei stellten sie ihre Programme Brecht klingt fast wie Elvis und Fairy, the Tale (ein Märchen und Balladen -Scratch-Sketch) in den Goethe Instituten San Francisco, Montreal, New York, Rom und Toronto vor. 2007 erhielt sie den Bayrischen Literaturförderpreis und den Bayrischen Kulturpreis. 2007 wird ihr vierter Lyrikband Klimaforschung erwartet.

Am Freitag den 14. wird sie zusammen mit der Band Bradien aus Barcelona auftreten.

 

Ann Cotten


c)  Alexander Gumz

 

wurde 1982 in Ames, Iowa geboren. Ab 1987 lebte sie in Wien und zog 2006 nach Berlin, wo sie heute als Schriftstellerin und Übersetzerin arbeitet. Sie schloss ihr Germanistikstudium mit einer Arbeit über die Liste in der Konkreten Poesie ab.

Sie ist Herausgeberin der Publikation Element Tracking. 2006 hat sie mit Liesl Ujvary und Hanno Millesi für die Produktion Ghost engine zuwammengearbeitet. Bei zahlreichen Poetry-Slams machte sie sich mit ihrem Persönlichkeitsberatungsinstitut Athene einen Namen. Nach Veröffentlichung ihres ersten Buches Fremdwörterbuchsonette im Mai 2007 im Suhrkampverlag wird sie bereits als der „shooting star“ der jungen Literaturszene gefeiert und wurde schon mit dem Priessnitzpreis 2007 ausgezeichnet.

Am Freitag den 14. wird sie auftreten begleitet von der Barcelonesischen Band Woh_, die elektronische Musik mit Liveprojektionen mischt.

 

 

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